Turnveteranengruppe Horgen
gegründet 05.02.1948
Die Turnveteranengruppe Horgen ist aufgrund der Statuten eine selbständige Institution des Turnverein Horgen (TVH) mit eigener Verwaltung und ist Mitglied der Veteranenvereinigung des Zürcher Turnverbandes.
Sie ist politisch und konfessionell neutral.
Die VGH pflegt und fördert die Freundschaft und Kameradschaft, unterstützt das Turnwesen und setzt sich für die moralischen und ethischen Werte im Turnen ein. Sie veranstaltet gesellige Treffen und Exkursionen und ist für den Besuch von Turnanlässen sowie der jährlich stattfindende Turnveteranentagung besorgt.
Als Mitglied kann aufgenommen werden, wer das 40. Altersjahr zurückgelegt, eine einstige oder gegenwärtige turnerische Tätigkeit ausweist oder wer das Turnwesen mit seiner Gesinnung unterstützen will.
Eidgenössische Turnveteranen-Vereinigung
Die ETVV bezweckt den Zusammenschluss von ehemaligen und noch aktiven Turnerinnen und Turnern innerhalb des STV, damit deren Interesse für die turnerischen Ideale erhalten bleibt. Sie ist politisch und konfessionell neutral und unabhängig.
Turnerinnen und Turner können aufgenommen werden, die das 50. Altersjahr zurückgelegt haben und sich über eine langjährige einstige, oder gegenwärtige turnerische Tätigkeit im STV und seinen Verbänden und Vereinen, oder anderweitige Verdienste um das Turnwesen, auch im Spitzensport, ausweisen können.
Die diesjährige Tagung der eidgenössischen Turnveteranen-Vereinigung ETVV fand am 28.09.2025 in Willisau statt. Unter dem Motto «Alte Bekannte treffen und neue Turnfreunde finden» nahmen 31 Gruppen aus der ganzen Schweiz den Weg in das im Luzerner Hinterland am Fusse der Napflandschaft gelegene Willisau auf sich. Mit 4 Veteraninnen und 70 Veteranen, welche sich zur Tagung angemeldet hatten, war die von Obmann Peter Horlacher geleitete Gruppe Zürichsee-Oberland auch dieses Jahr wieder die teilnehmerstärkste Gruppe. Reisemarschall Henry Hotz hatte auch diesmal die Anreise am Vortag mit Ausflug und Übernachtung organisiert.
So begrüssten sich am Morgen des 27.09.2025 Ortsgruppenobmann Kurt Letter und die Turnkameraden Hugo Landolt, Roman Schneebeli, Urs Braschler, Gody Bär, Peter Horlacher, Marcel Seinet sowie weitere Turnveteraninnen und Turnveteranen aus Oberrieden und Thalwil am Busbahnhof Horgen See und bestiegen den pünktlich um 08.45 Uhr eintreffenden Car, in welchem bereits Turnveteran Marcel Fässler mit ebenfalls früher zugestiegenen Turnkameraden aus anderen Ortsgruppen vom linken Seeufer und aus dem Zürcher Oberland sass. Beim Carparkplatz Zürich-Sihlquai stiess ein zweiter Car mit Turnveteraninnen und -veteranen aus der Zürichseeregion dazu.
Nun waren alle gespannt, wo der nächste Halt sein würde, denn Reisemarschall Henry Hotz hatte dieses Jahr ein Geheimnis daraus gemacht, welche Lokalität er für das Mittagessen reserviert hatte. Nach rund eineinhalb Stunden Fahrt war die Frage geklärt. Die Busse hielten vor dem schönen Landgasthof Menzberg. Menzberg liegt im Luzerner Hinterland und ist mit 1016 m ü. M. das höchste Dorf im Napfgebiet. Der Landgasthof war früher ein Kurhaus. Mit seiner Errichtung im Jahr 1834 wurde das 600-Seelen-Dorf ein florierender Molken- und Luftkurort. Von Menzberg aus führt eine beliebte Rundwanderung über aussichtsreiche Höhenwege bis zum Gipfel des Napfs.
Da weder Zeit zum Wandern noch Aussichtswetter vorhanden waren, konzentrierten wir uns auf den grünen Salat, gefolgt vom feinen Schweinsbraten mit Spätzli, Bohnen und Rüebli. Wer mochte, konnte noch einen nicht alltäglichen Kafi Luz mit viel Williams und Rum geniessen, derweil uns zwei Jungtalente mit Volksmusik unterhielten.
Schon bald mussten wir auf Geheiss des Reisemarschalls die gemütliche Gaststube verlassen und erneut die Busse besteigen. Mit diesen gings vom Menzberg runter Richtung Sempachersee bis nach Nottwil. Das Hotel Sempachersee gehört zur Schweizer Paraplegiker-Stiftung und liegt direkt neben dem Paraplegiker-Zentrum. Nach dem reibungslos verlaufenen Zimmerbezug wurden wir in der Empfangshalle des Paraplegiker-Zentrums in zwei Gruppen aufgeteilt. Auf einem Rundgang wurden uns auf eindrückliche Weise die vielen Herausforderungen von querschnittgelähmten Mitmenschen im Alltag vor Augen geführt und ein Vortrag vermittelte uns viel Interessantes rund um die Para- und Tetraplegie.
Nach dieser doch recht schweren Kost bot das anschliessende Nachtessen im Hotel Sempachersee, bestehend aus Salat und Spaghetti à discrétion mit verschiedenen Saucen, eine willkommene Abwechslung. An der Hotelbar liessen wir den Abend ausklingen.
Am anderen Morgen genossen je nach Bedürfnis die einen mehr und die anderen weniger das Frühstücksangebot des Hotels, bevor uns die bereit gestellten Cars an den nahegelegenen Tagungsort Willisau brachten. Schnell fanden wir die für uns reservierten Plätze in der grossen, für rund 600 eidgenössische Turnveteraninnen und Turnveteranen aus der ganzen Schweiz eingerichteten Festhalle. Musikalisch eingestimmt auf die 128. ETVV-Tagung wurden die Versammlungsteilnehmer durch die Veteranen Musik Willisau. Um 10.00 Uhr marschierte der Zentralvorstand mit der Fahne ein, was den eigentlichen Tagungsbeginn markierte. Darauf wurden traditionsgemäss die Nationalhymne und das Turnerlied angestimmt. Es folgten die Grussbotschaften des Zentralpräsidenten Erwin Flury und der OK-Präsidentin Hildegard Meier, worauf Ständerat Damien Müller das Gesagte jeweils in französischer Sprache zusammenfasste. Auf die Ehrung der Verstorbenen und die Grussbotschaft des Luzerner Regierungsrates Fabian Peter folgte die Berichterstattung durch den Zentralpräsidenten über die Beschlüsse der Delegiertenversammlung vom 22.08.2025 in Romanshorn. Connie Gamma überbrachte die Grüsse aus dem Zentralvorstand des STV und informierte über Neuigkeiten im Verband. Der erste Höhepunkt war dann die feierliche Ehrung der 80jährigen sowie der 90jährigen und älteren anwesenden Turnkameraden. Der älteste teilnehmende Veteran war 100jährig! Die 80jährigen Veteranen erhielten alle das goldene Treueabzeichen und wurden unter Beifall ihrer Gruppenkameraden namentlich aufgerufen. Diese Ehre wurde auch sechs Turnveteranen aus der Gruppe Zürichsee-Oberland zu teil, darunter auch unserem Turnkamerad Sepp Jud, der früher beim TV Horgen turnte. Ein besonderer Akt an jeder Landsgemeinde ist die Insignien-Übergabe. Banner, Säbel, Satzungen, Herdenbuch, Becher und Glocke wechseln in einer genau reglementierten Zeremonie vom Organisationskomitee der letzten Tagung an das neue OK. Nach diesem traditionellen Akt erfolgten weitere Grussbotschaften aus Politik, Mitteilungen des OK und das Schlusswort des Zentralpräsidenten. Beendet wurde die Versammlung wie jedes Jahr mit dem gemeinsam gesungenen Lied „Là haut, sur la montagne …“. Der anschliessende Apéro vor der Festhalle bot Gelegenheit für letzte Gespräche mit Kameraden anderer Gruppen. Das Bankett bestand aus Blattsalat Mimosa, Rindsgeschnetzeltem Stroganoff mit Knöpfli und zweifarbigen Rüebli. Als Dessert gabs Willisauer-Ringli-Parfait, eine örtliche Spezialität. Um ca. 15.30 Uhr trat die Gruppe Zürichsee-Oberland die Heimfahrt an. Die Mehrheit der Horgner Veteranengruppe schloss den diesjährigen Landsgemeindebesuch mit einem letzten Umtrunk im The Yarn ab, bevor man sich müde, aber zufrieden auf den Heimweg begab.
Roman Schneebeli
Die diesjährige ETVV-Landsgemeinde führte uns nach Freiburg. Wie immer wurde für unsere Gruppe Zürichsee-Oberland ein sogenannter Vorkurs organisiert, sprich man geht einen Tag früher, geniesst die Umgebung, schaut etwas an und übernachtet am Veranstaltungsort. 9 Veteranen aus Horgen wurden am Samstagmorgen mit dem Car abgeholt und nach Zürich chauffiert. Dort stiegen weitere Teilnehmer zu und es ging los Richtung Röschtigraben. Den ersten Halt machten wir auf dem „Guggisberg“, wo uns ein feiner Apéro serviert wurde. Der Vreneli Chor Guggisberg brachte uns danach musikalisch und in Erzählform die Geschichte vom „Vreneli vo Guggisberg“ näher. Weiter ging es Richtung Schwarzsee, wo dann da Mittagessen stattfand. Leider war das Wetter eher mittelprächtig, doch man konnte trotzdem die herrliche Umgebung geniessen. Gegen 16:00 kamen wir in Freiburg an, wo uns eine Stadtfahrt mit dem Minizug bevorstand. In einer knapp einstündigen Tour erfuhren wir viel Wissenswertes über die Stadt Freiburg. Danach ging es zu Fuss oder mit dem dem Car Richtung Saane, wo uns bereits das Nachtessen erwartete. Gut verpflegt verschoben wir uns dann ins Hotel Ibis und genossen die Bar bis um Mittarnacht.
Nach dem Frühstück machten wir uns zu Fuss auf den Weg zum Gemeindesaal Sankt-Leonhard, wo die Tagung stattfand. Nach einem Kaffee (Gipfeli waren schon weg ☹) begann die Versammlung, Punkt 10:00. Rund 670 Teilnehmer hatten sich eingefunden, wobei unser Verband mit 99 Veteranen die grösste Gruppe stellte. Hugo Landolt durfte gleich auf der Bühne Platz nehmen. Er erhielt das goldene Abzeichen, welches man mit 80 Jahren und mindesten 5 Teilnahmen an einem „Eidgenössischen“ bekommt. Daneben wurden die gewohnten Traktanden abgearbeitet und wie üblich das eine oder andere Lied gesungen. Um 12:00 war dann Apéro-Zeit. Das Mittagessen wurde um 13:00 serviert, gar nicht so einfach für so viele Leute. Trotzdem hat alles bestens geklappt und nach Kaffee und Dessert machten wir uns mit vollen Bäuchen auf den Rückweg.
Marcel Seinet
An die diesjährige Frühjahrestagung haben sich 12 Horgner Teilnehmer-/innen angemeldet und so trafen wir kurz nach 11:00 in Hinwil zum Apéro ein. Unser Obmann Kurt Letter hatte gebeten, dass die Horgner Vertreter einen eigenen Stehtisch für den Apéro haben und Marcel Fässler hat diese Bitte sofort umgesetzt. Nach einer gemütlichen Plauderei ging es zum Mittagessen in den Hirschensaal, wo uns ein feines Mittagessen mit Rahmschnitzel, Nudeln und Rüebli aufgetischt wurde. Auch ein Dessert durfte natürlich nicht fehlen. Musikalisch wurden wir von der Freudenberger Dorfmusik unterhalten. Um 14:00 ging es dann los mit der Versammlung. Der Obmann der Gruppe ETVV Zürichsee-Oberland, Peter Horlacher, eröffnete die Sitzung pünktlich und die ersten Traktanden wurden zügig und ohne Gegenstimmen abgehandelt. Nach einer kurzen Pause ging es weiter mit dem Höhepunkt des Tages, der Aufnahme von Neumitgliedern. 9 Personen wurden zur Aufnahme vorgeschlagen, darunter auch die erste Dame der Sektion Horgen, Helen Caluori. Mit grossem Applaus wurden die Neuen bestätigt und mit einem Glas Weisswein wurde auf die Aufnahme angestossen. Für mich als Schreiber bedeutet das, dass in Zukunft meine Texte auch auf Damen erweitern muss, genderneutral folgt dann später😊. Nach Beendigung der Tagung, Kuchen und Kaffee, wurde der Saal abgedunkelt und der Kinderzirkus Hinwil zeigte uns einen Teil seines Programms. Unglaublich, was die Kinder in ihrer rund 30-minütigen Show alles zeigten, die Teilnehmer waren ausnahmslos begeistert! Gegen 17:00 machten wir uns dann auf den Heimweg, wobei bei einigen noch ein Abschlussbier auf dem Programm stand.
Marcel Seinet
Peter Stünzi, Hugo Landolt, Charly Würgler, Kurt Letter, Hansruedi Näf und Gerry Vettiger
trafen sich am So, 18. Juni 2017 um 07:50 beim Bahnhof See. Danach ging es los nach Zürich und weiter mit einem Sonderzug nach Rikon. Ueberall stiegen TV Veteranen zu, bewaffnet mit Ortsflaggen
und guter Laune.
Am Bahnhof Rikon wurden wir freundlich empfangen und ein kurzer Gehweg führte uns zum Festgelände. In der hintersten Reihe im Zelt, gerade beim Eingang, war für Horgen Platz reserviert. Für die nächste GV wird unser Platz turnusgemäss dann zuvorderst beim Rednerpult sein.
Ein Auszug aus dem Tagesprogramm:
08:30 Eröffnung des Wirtschaftsbetriebes im
Festzelt
09:00 – 10:15 Appell für Gruppenobmänner (bei uns Hugo Landolt)
09:30 Empfang der Ehrengäste
10:25 Empfang der Fahnen im
Festzelt
10:30 – 12:00 Behandlung der Traktanden
12:30 Mittagessen im Festzelt:
Braten, Mais und Mischgemüse, Fruchtdessert
Musikalisch wurden wir durch die Jungbläser der Harmonie Turbenthal begleitet. Zwischen 14:00 und 15:00 wurde eine Tössthaler Turnshow mit der Geräteriege Wildberg und der Damenriege Weisslingen dargeboten. Dann gaben die Rock’n Roll Schweizermeister Noemi + Julian eine super Performance zum Besten und die Rikmer Oldies warteten auch noch mit ihrem Gesang auf. So nahm die Versammlung ihren Lauf mit Begrüssungen, dem Turnerlied, der Grussbotschaft von Regierungsrat Mario Fehr und der Begrüssung der 43 über 90-jährigen Veteranen. Von 6203 Mitgliedern waren 1244 anwesend. Dieser Grossanlasse ist eine gute Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten wieder einmal austauschen zu können. Weiter begrüssten uns Martin Lüdin, Gemeindepräsident von Zell und Hans-Peter Meier vom TV Rikon, OK-Präsident KTF. Danach hatte der Präsident des ZTV, Frank Günthardt, das Wort und zuletzt wurden den 142 verstorbenen Turnkameraden mit einer kurzen Predigt von Pfarrer Roger Nünlist und einer Schweigeminute gedenkt.
Danach konnte das feine Mittagessen genossen werden und weiter Erfahrungen und Erinnerungen ausgetauscht werden. Gegen 15:00 entleerte sich das Festzelt allmählich und wir machten uns um 15:30 ebenfalls auf den Heimweg nach Horgen, wo im Meierhof noch ein Abschiedsbier genossen wurde.
Herzlichen Dank für die Teilnahme und kameradschaftliche Turnergrüsse
Gerry Vettiger
Am Samstag, 26. November 2016 trafen sich die Eidg. Turnveteranen Zürichsee-Oberland zur Herbsttagung in Thalwil.
Die Ortsgruppe Horgen geführt vom Obmann Kurt Letter, war mit 11 Veteranen an der Tagung vertreten.
Tagungsort war diesmal die Mehrzweckhalle Schweikrüti in Gattikon.
Ab 11:30 Uhr spielte im Singsaal in der MZH die Ländlerkapelle Steiner auf.
Bei einem *Gläschen* ergab es da und dort ein kleiner Schwatz mit altbekannten Turnkameraden aus der Region des TVZO.
Zum Mittagessen im Tagungslokal gab es der Jahreszeit entsprechend eine Bouillon mit Einlagen, geräuchtes Schüfeli mit Dörrbohnen und Kartoffeln und zum Dessert ein Leckerbissen vom Kölli Beck Thalwil.
Zum Eröffnungskonzert spielte der Musikverein Harmonie Thalwil auf.
Um 14:00 Uhr war Tagungsbeginn – das Turnerlied wurde von den anwesenden Veteranen angestimmt.
Der Obmann, Urs Gollob, konnte 206 Veteranen, sowie Gäste begrüssen. (ältester Teilnehmer war 93 Jahre alt).
Der Gemeindepräsident Fankhauser Märk begrüsste im Namen des Gemeinderates Thalwil, die zur Herbsttagung angereisten Eidg. Turnveteranen des TVZO. Er stellte kurz die Gemeinde Thalwil vor, auch erwähnte er, was alles in Schul- und Sportanlagen investiert wurde und noch geplant ist. Dem Vorstand und allen Anwesenden wünschte er einen guten Verlauf der Tagung.
Die vorgegebenen Traktanden wurden von Urs Gollob zügig abgehandelt.
Anschliessend an die Versammlung haben uns die Angehörigen des Turnverein Thalwil kleine Darbietungen vorgeführt.
Der Auftritt der „alten Zwetschgen“ begeisterte alle Anwesenden und brachte da und dort ein verstecktes Schmunzeln hervor.
Laut dem OK wurden für den Anlass rund 70 Personen des TV Thalwil für die Organisation, Verkehrsdienst, Logistik, Küche, Service und Unterhaltung usw. eingesetzt.
Den von der Gemeinde Thalwil offerierten Kaffee avec, wurde vom Vorstand bestens verdankt.
Hugo Landolt
Gemäss den Statuten der Eidgenössischen Turnveteranen-Vereinigung (ETVV) findet alljährlich im Herbst eine ETVV-Tagung statt. Die ETVV bezweckt mit diesem Anlass insbesondere die Pflege der Turnfreundschaft und wird jeweils von rund 800 Turnveteraninnen und Turnveteranen aus allen Teilen der Schweiz besucht. Der Anlass wird in der Regel zweitägig (Samstag und Sonntag) durchgeführt.
96 Eidgenössische Turnveteranen vom Zürichsee- Oberland (aus Horgen - Grüter Alois, Landolt Hugo, Letter Kurt, Leuthold Hans-Heinrich und Schneebeli Roman) nahmen an der Landgemeinde teil.
Am Samstag 15. Oktober 2016 wurde der Vorkurs mit einer Carfahrt nach Hallau im Klettgau/SH in Angriff genommen. Mit einer Pferdewagenfahrt durch die Rebberge mit den vollbehangenen Rebstöcken, vorbei an der Bergkirche St. Moritz ging es zum Weinbaubetrieb der Familie Keller zum Apéro und köstlichem Mittagessen.
Um 15:00 Uhr Weiterfahrt durchs idyllische Klettgau via Zurzach-Tegerfelden-Lengnau-Freienwil nach Baden, Einquartierung im Hotel Du Parc.
17:15 Uhr Shuttle-Bus nach Brugg/Windisch ins Sportausbildungszentrum Mülimatt zum Apéro und anschliessendem Nachtessen.
Es spielte die Stadtmusik Brugg bis zum Abendprogramm.
„ Weisch no“-Gespräche und das Unterhaltungsprogramm wurde gestaltet mit glanzvollen Auftritten von Mädchen-Jugendabteilungen, Damenriegen und Turner, aus der Umgebung, die an verschiedenen Turnanlässen Spitzenränge errangen. Der Auftritt der Rhönradgruppe Untersiggenthal FTV STV, die an der SM Silber errang, war an Präzision eine Augenweide. Den Abschluss machte der Tambourenverein Oberentfelden Muhen mit einer eindrücklichen Schau.
22:45 Uhr Rückfahrt mit Shuttle-Bus ins Hotel nach Baden.
Sonntag 16. Oktober 2016 08:20 Uhr mit Gepäck im Shuttle-Bus nach Windisch/Brugg ins Sportzentrum Mülimatt.
09:15 Uhr Eröffnung der 121. Landsgemeinde mit Nationalhymne und Turnerlied.
Begrüssung durch den Zentralpräsident Urs Tanner (Führung der Landsgemeinde).
Es folgten die Statutarischen Traktanden.
Es gab Grussbotschaften der Stadt Brugg/Windisch (Frau Heidi Ammon, Gemeindeammann Windisch) des STVV und STV.
An der Landsgemeinde waren 720 Veteraninnen und Veteranen anwesend.
Ehrungen der 162 verstorbenen Mitglieder seit der letzten LG in Delémont.
Der Mitgliederbestand per September 2016 ist 5200 Veteraninnen und Veteranen.
Hans Graber 98 Jahre (Zürich-Stadt) ältester Teilnehmer der Tagung und
Hans Frehner 93 Jahre (Zürichsee-Oberland) besuchte die 42. Landsgemeinde, beide wurden je mit einem Blumenstrauss geehrt.
Von den 55 Mitglieder die namentlich geehrt wurden sind:
23 über 90 jährige Veteranen und
32 über 80 jährige Veteranen die mind. 10 Jahre Mitglied sind und 5 mal an der Landsgemeinde teilgenommen haben, erhielten das goldene Abzeichen (Alois Grüter aus der Gruppe Horgen). Mit der Abgabe des ETVV-Glases, gefüllt mit dem Ehrenwein, ist mit den Geehrten angestossen worden.
Bei der feierlichen Uebergabe der Insignien, das sind: Fahne, Glocke, Herdebuch, Kelch, Rodel und Säbel, wurde von der Abordnung aus Delémont an Brugg/Windisch überreicht. Sie werden nun Brugg/Windisch für ein Jahr sorgsam aufbewahrt, auf dass die Insignien dann im Oktober 2017 in Montreux dem dortigen OK übergeben werden können.
Mitteilungen gab es vom OK Brugg/Windisch und Schlusswort des Zentralpräsidenten.
Mit dem Schlusslied Le vieux Chalet wurde die Landsgemeinde beendet.
11:20 Uhr Apéro in der SAZ Mülimatt
12:00 Uhr Bankett und kameradschaftliche Gesprächen
15:00 Uhr Ende der ETVV-Tagung 2016. Fussmarsch zum Bahnhof mit Gepäck und
16:07 Uhr Abfahrt Brugg nach Zürich HB. Verabschiedung der Kameraden und weiter nach Hause. Viel Neues gesehen und mitbekommen, so endete wieder eine Landsgemeinde.
Schreiberling Hugo Landolt
Turnveteranen der Ortsgruppe Horgen folgten der Einladung zur Tagung nach Wetzikon. Hugo Landolt, Kurt Letter, Hans-Ruedi Näf, Peter Stünzi, Gerry Vettiger und Charly Würgler trafen sich
(am Sonntagmorgen, vor oder nach ihrem Einsatz beim TVH an der Chilbi, Horgen) um 08.15 h beim Bahnhof Horgen See zur Abfahrt 08.29 h mit der S8 via Pfäffikon und der S5 von Rapperswil SG nach
Wetzikon. Wegen Bauarbeiten auf dem Seedamm wurde das Umsteigen auf einen Ersatzbus in Pfäffikon SZ nach Rapperswil notwendig. So erreichten wir bald Wetzikon und nach einem kurzen Gehweg
das Festgelände bei der Kunsteisbahn in Wetzikon, wo ebenfalls gerade das Regionalturnfest AZO Wetzikon 2016 stattfand. Dort meldete unser Obmann Hugo Landolt die Gruppe an und wir konnten uns in
das riesige Festzelt begeben und erst unseren Morgenkaffee mit Gipfeli oder Nussgipfel geniessen. Zu hinterst im Sektor Block G, Tisch 4 waren 6 Plätze für die Horgner reserviert. Über 1500
Veteranen waren angemeldet und das Festzelt füllte sich. Alte Turnkameraden wurden entdeckt und begrüssten einander, die Stimmung war friedlich und freund¬schaft¬lich. Obwohl die Bühne und das
Rednerpult weit entfernt lagen, war die Akustik neben dem lebhaften Gesprächen trotzdem ansprechend. Das offizielle Programm konnte beginnen.
Ein Auszug aus den Traktanden:
1. Begrüssung duch den Obmann der Veteranenvereinigung Heinz Zollinger
2. Grussbotschaft der Zürcher Regierung durch Regierungsrat Mario Fehr (wie letztes Jahr)
3. Begrüssung der über 90-jährigen Ehrenveteranen (Ältestes Mitglied Hans Graber JG 1918!)
4. Grussworte der Behörde der Stadt Wetzikon durch STAPI Ruedi Läderach
5. Worte des Zentralpräsidenten des ZTV Frank Günthardt
6. Ehrung der verstorbenen Turnkameraden mit besinnlichen Worten und einer Gedenkminute
7. Verschiedenes und Orientierung vor dem Mittagessen um 12.30 h im Festzelt
Zum Mittagessen gab’s Voressen (weich gekocht), Kartoffelstock, Rüebli und Bohnen. Zum Dessert Cremeschnitte und Kaffee (Schnaps oder nature) je nach Geschmack. Dazu feinen Wein, bei
uns Federweisser, Rot oder Rosé.
Turnaufführungen der Jungendabteilungen, Turnererinnen und Turner aus Wetzikon bereicherten das Programm. Zum Abschluss der Tagung spielte die bekannte Ländlerkapelle „Carlo Brunner“ mit urchiger
Volksmusik (auch zum Tanz) auf.
Gegen 16.30 h entleerte sich das Fest¬zelt allmählich und auch wir schickten uns an zum Heimweg via Bahnhof Wetzikon, Rapperswil, Shuttlebus über den Seedamm nach Pfäffikon und per S8 nach
Horgen.
Ein weiterer Veteranenanlass war vorüber und wir verabschiedeten uns beim Busbahnhof voneinander. Bis zum nächsten Mal.
Kameradschaftliche Turnergrüsse
Gerry Vettiger
Am Samstag, 09. April 2016 trafen sich die Eidg. Turnveteranen Zürichsee-Oberland zur Frühjahrstagung in Hinwil.
Um 11.30 Uhr traf man sich beim Apéro und Schwatz mit bekannten Turnkameraden.
Das anschliessenden Mittagessen im Einrückungsort der Militärmotorfahrer gab es, was denn sonst „Spatz aus dem Gamellendeckel“, vorgängig ein Salatteller und zum
Dessert eine feine Creme.
Bis zur Eröffnung der Frühjahrsversammlung spielte der Musikverein Harmonie am Bachtel Dürnten-Hinwil auf.
Der geschäftliche Teil begann pünktlich um 14.00 Uhr und zum Auftakt der Versammlung wurde das Turnerlied angestimmt.
Der Obmann konnte 203 Veteranen sowie Gäste begrüssen. (ältester Teilnehmer 93 Jahre).
Zum Traktandum 9
Aufnahme neuer Turnkameraden, tangierte auch die angereisten 13 Turnveteranen aus Horgen.
Für die Aufnahme in die Gruppe des Eidgenössischen Turnveteranen muss ein Turner folgende Bedingungen erfüllen:
- Im Jahr der Aufnahme mindestens 50 Jahre alt werden.
- Sich über eine verdienstvolle und mindestens 20-jährige turnerische und/oder
administrative Tätigkeit im STV, eines Vereins und Verbände ausweisen können.
- Sollte nicht älter als 75 Jahre sein (massgebend ist der Jahrgang).
- Nicht Titel und Rang müssen im Vordergrund stehen, auch ein Turner, der im
Verein immer seine Pflicht erfüllte, kann in die Vereinigung aufgenommen werden.
Da im tvh einige Turnkameraden über Jahre die vorgegeben Kriterien erfüllen, wurden an der Frühjahrsversammlung 2 Kameraden in den Kreis der Eidgenössischen
Turnveteranen aufgenommen.
Den beiden Kameraden, Angelo Cassano (Aktivriege) und Marcel Seinet (Männerriege) wünschen wir an den kommenden Anlässen der Eidg. Turnveteranen
Zürichsee-Oberland viele, frohe, kameradschaftliche und gesellige Stunden.
Anschliessend der Versammlung haben uns die Kunstturner/innen, Damen/Frauenriege und die Aktivriege des TV Hinwil einige Darbietungen vorgeführt.
Auch den, von der Gemeinde Hinwil offerierten Kaffee Avec, wurde nicht verschmäht.
Hugo Landolt
An 40 Tischen verteilt tagten die verdientesten Turner der vergangenen Jahrzehnte am vergangenen Samstagnachmittag in Horgen. Zweimal jährlich trifft sich die grösste aller Schweizerischer Gruppierungen der Eidgenössischen Turnveteranen, diejenige der Sektion Zürichsee-Oberland, irgendwo im Verbandsgebiet. Theo Leuthold, Gemeindepräsident von Horgen, hiess die Delegationen persönlich willkommen. Auf der Traktandenliste stehen Informationen zu Veranstaltungen vom vergangenen Halbjahr sowie zu künftigen Veranstaltungen rund um das Turnen. Mit Herzblut und Witz führte der Obmann Urs Gollob durch die Versammlung und bescherte den Teilnehmenden einen kurzweiligen Nachmittag. Die Tagung durfte an diesem Nachmittag Hans Frehner, 92jährig aus Küsnacht, als ältesten anwesenden Teilnehmer ehren. Der organisierende Turnverein Horgen gab sich alle Mühe im Vorfeld und an der Tagung selbst, die altgedienten Turner im Alter zwischen 52 und 92 Jahren zu bewirten und zu unterhalten. Drei verschiedene Musikformationen und eine Darbietung der wieder auferstandenen Kunstturnerinnen-Riege rundeten das Programm ab und boten der Tagung einen würdigen Rahmen.